Die Wahl des richtigen Implantats
Bei sportlich aktiven Frauen empfehlen Chirurgen häufig, das Implantat unter den Brustmuskel zu setzen. Auf diese Weise wirkt das Ergebnis natürlicher – insbesondere, wenn nur wenig Unterhautfettgewebe vorhanden ist, um das Implantat unter der Brustdrüse ausreichend zu bedecken.
Ebenso wird sorgfältig abgewogen, ob runde oder anatomische Implantate besser geeignet sind. Gerade bei intensiver Bewegung muss alles perfekt sitzen.
Die Wahl von Form und Größe des Implantats erfolgt immer in Absprache mit dem plastischen Chirurgen. Natürlich werden Ihre Wünsche berücksichtigt, aber auch Ihre individuellen anatomischen Voraussetzungen – wie Brustkorbbreite, Hautqualität und Fettgewebedicke – spielen eine wichtige Rolle, um ein harmonisches und natürliches Ergebnis zu erzielen.
Die ersten Tage nach der Operation
Bevor Sie die Klinik verlassen, werden die Verbände entfernt und Sie erhalten einen speziellen Kompressions-BH, den Sie mehrere Wochen lang tragen sollten. Viele Patientinnen berichten, dass Bewegungen mit diesem BH sogar angenehmer sind.
„Leichte sportliche Aktivitäten können – je nach Umfang des Eingriffs – frühestens vier bis sechs Wochen nach der Operation wieder aufgenommen werden. Dabei ist es jedoch wichtig, einen postoperativen oder hochwertigen Sport-BH zu tragen. Im ersten Monat nach der Operation sollten die Brustmuskeln nicht beansprucht werden“, erklärt Dr. Jakub Kníže, plastischer Chirurg an der OB CARE Klinik.
Das Implantat muss sich zunächst stabilisieren. Wenn Sie die empfohlene Ruhephase nicht einhalten, können Schmerzen auftreten und das Risiko von Komplikationen steigt.
Die Erholungsphase ist ein wesentlicher Bestandteil des Eingriffs und beeinflusst das Endergebnis maßgeblich. In den ersten Wochen nach der Operation sollten Sie körperliche Belastungen vermeiden und auf dem Rücken mit leicht erhobenem Oberkörper schlafen.
Schrittweise Rückkehr zum Sport
Nach etwa vier Wochen können Sie – nach Rücksprache mit Ihrem Operateur – langsam wieder mit bestimmten Aktivitäten beginnen. In dieser Zeit sollten Sie keine schweren Gegenstände (über 2 kg) heben, plötzliche Bewegungen vermeiden und die Arme nicht übermäßig anheben.
Sportarten mit starker Armbeanspruchung sowie Kontakt- oder Kampfsportarten sollten mindestens zwei bis drei Monate lang vermieden werden. Kehren Sie zu intensiveren sportlichen Aktivitäten nur schrittweise zurück und steigern Sie die Belastung langsam.
Sportarten wie Schwimmen, Tennis, Golf oder Volleyball, bei denen die Arme stark bewegt werden, sollten für mindestens acht Wochen pausiert werden.
Expertenmeinung
„Brustvergrößerung und Sport schließen sich keinesfalls aus“, sagt MUDr. Jakub Kníže, Facharzt für plastische Chirurgie an der OB CARE Klinik.
„Entscheidend für ein optimales Ergebnis ist jedoch, dass Sie die Anweisungen Ihres Arztes genau befolgen.“
MUDr. Kníže führt das gesamte Spektrum plastisch-ästhetischer Eingriffe durch. Besonders beliebt ist die Brustvergrößerung mit Silikonimplantaten, aber auch die Bruststraffung, bei der die Brüste angehoben und jugendlich geformt werden.
Lenkas Geschichte: „Ich fühle mich endlich wieder ganz als Frau“
Wie fühlt es sich nach einer Brustoperation wirklich an? Lenka, die vor einigen Jahren in der OB CARE Klinik eine Brustvergrößerung durchführen ließ, erzählt:
„Seit der Operation hat sich vieles verändert – vor allem mein inneres Gefühl. Ich präsentiere mich nicht anders und mache kein großes Aufheben darum, dass ich operiert wurde – es ist einfach ein neues Selbstbewusstsein. Das Gefühl, dass mir etwas an meiner Weiblichkeit fehlt, ist verschwunden. Ich muss keine hochgeschlossenen Shirts mehr tragen und mir keine Gedanken machen, ob man sieht, dass ich keine Brüste habe. Ich fühle mich natürlich – als hätte ich sie schon immer gehabt.
Ich treibe Sport genauso wie vorher und fühle mich in keiner Weise eingeschränkt. Nur eine enge Freundin, die mich schon lange kennt, hat es bemerkt. Meine Familie war anfangs etwas besorgt, aber sie haben mich sehr unterstützt, weil sie wussten, wie wichtig es mir war. Ich bereue es keine Sekunde – nur, dass ich es nicht schon früher gemacht habe. Ich kann es wirklich jeder Frau empfehlen, die sich genauso gefühlt hat wie ich damals.“