„Die Patientin wurde von einem bariatrischen Arzt zur bariatrischen Operation geschickt. Seit der Kindheit hat sie an Übergewicht gelitten, sie hat selbst dauernd versucht mit Sport, Diät, Medikamente abzunehmen. Das maximale Gewicht hatte sie im Alter von 23 Jahre. Bei dem ersten Besuch in unserer Klinik war ihr BMI 44,2 und sie wurde schon mit der Hypertension in ärztlicher Behandlung. Es wurde ihr die Magenverkleinerung empfohlen, welcher sie sich im Frühjahr 2014 unterzogen hat. Sehr schnell nach der Operation normalisierte sich ihr Blutdruck. Zum Anfang schneller und jetzt nach 4 Jahren reduziert sich immer noch langsam ihr Gewicht. Zurzeit beträgt ihr BMI 31,2. Romana ist jetzt in einer guten Kondition und ihre Gesundheitsbeschwerden und Risiken sind erheblich gesunken.
Warum Romana so erfolgreich ist, hängt davon ab, dass sie immer die empfohlene Ernährungsgewohnheiten einhält. Warum mittlerweile während so vielen Monaten die Regeln eingehalten werden können, ist einerseits die Verkleinerung des Magens nach der Operation, anderseits treten nach der Operation die hormonellen Änderungen im Verdauungstrakt ein, was sehr wichtig ist. Diese Änderungen können positiv auf den Gehirnteil wirken – sog. Hypotalasmus hat die Fettmenge unter Kontrolle“. So hat die Geschichte der jungen Patientin Frau Dr. Petra Šrámková, die Chefärztin der OB Klinika beschrieben.
Warum Sie sich für Gewichtsreduzierung entschieden haben? Wie hat Sie das Übergewicht beschränkt? Warum Sie sich für die Behandlung entschieden haben?
Langsam sind die Gesundheitsbeschwerden eingetreten, wie kurze Atmung auch bei üblichen Aktivitäten, Diabetes, Bluthochdruck und erhöhter Cholesterinspiegel. An Diabetes haben schon meine Eltern gelitten und ich habe gewusst, dass diese Krankheit große Probleme verursachen kann. Dazu haben sich auch noch die psychischen Probleme angeschlossen. Ich hatte von mich selbst ein schlechtes Gefühl. Ich habe sehr ungern an die Öffentlichkeit unter fremde Leute gegangen.
Auf die Idee, sich in die Hände der Spezialisten anzuvertrauen, hat mich mein Vater gebracht, weil er das selben Problem hatte.
Wie lange haben Sie mit dem Übergewicht gekämpft? Wie lange sind Sie nach der Operation? Wie beurteilen Sie Ihre Entscheidung, sich an die Spezialisten zu wenden?
Mit Gewicht habe ich Probleme seit der Grundschule. Die größte Gewichtszunahme hatte ich nach dem Berufseintritt. Der Operation habe ich mich am Anfang 2014 unterzogen. Vor der Operation habe ich einen bariatrischen Arzt besucht, eine Nahrungsberaterin und einige Zeit auch eine Psychologin. Ich habe das Training für Übergewichtige besucht, ich habe einen Nahrungsplan eingehalten und die vom Arzt vorgeschriebene Medikamente genommen.
Wie haben Sie sich nach dem Eingriff gefühlt und wie fühlen Sie sich jetzt? Haben Sie irgendwelche körperliche oder andere Verhinderungen?
Der erste Monat nach der Operation war für mich wegen den postoperativen Regeln anstrengend. Es war schwierig dem Appetit zu widerstehen, aber durch die Einhaltung der Regeln habe ich sehr schnell die ersten Schritte gesehen und es hat mich gefreut. Nach der Rückkehr zur Normalkost bis auf die Größe der Portionen, welche ziemlich klein sind, habe ich keine Verhinderungen. Jetzt fühle ich mich als neuer Mensch. Ich habe angefangen, an mir unter fremden Leuten zu glauben, ich bin mit mir selbst zufrieden, ich kaufe mir gern neue Kleidung ein, was vor der Operation für mich eher etwas Unangenehmes war.
Ist die Sportreibung für Ihre Gewichtseinhaltung wichtig? Oder eher die Änderung der Ernährungsgewohnheit?
Ich glaube, am meistens hat mir die Ernährungsänderung geholfen, aber Sport gehört für mich auch dazu.
Sind Sie mit dem Ergebnis und mit der Nachpflege zufrieden? Worin besteht eigentlich die Nachpflege?
Mit dem Ergebnis bin ich maximal zufrieden. Ich habe fast nicht geglaubt, dass es so effektiv wird. Ich freue mich jetzt immer auf die Kontrolle bei der Chefärztin. Die Krankenschwester wiegt und misst mir und dann habe ich eine Kurze Besprechung mit der Ärztin.