Fettleibigkeit ist nicht nur ein Problem der Konfektionsgröße, es handelt sich um eine chronische Erkrankung. Eines der Heilverfahren besteht in einer bariatrischen Operation.

Die Geschichte von Romana, die dank fachgerechter Betreuung und einem chirurgischen Eingriff 30 kg abgenommen hat.

Auf den Gedanken, sich in die Hände von Experten zu begeben, hat Romana ihr Vater gebracht. Die junge Frau wog 96 kg und mit 27 tauchten erste Gesundheitsprobleme auf. Abhilfe schaffte erst eine Magenplikatur, die bei Romana von Ärzten der Fachklinik OB Klinika in Prag-Krejcárek durchgeführt wurde.

„Die Patientin wurde von einem Facharzt für Adipositas zu einer bariatrischen Operation überwiesen. An Adipositas litt sie seit ihrer Kindheit, sie selbst hat sich mehrmals, praktisch ständig darum bemüht, durch Bewegung, Diät und Medikamente gegen Adipositas abzunehmen. Ihr maximales Gewicht erreichte sie mit 23. Beim ersten Besuch unserer Klinik im Januar 2014 hatte sie einen BMI-Wert von 44,2 und wurde bereits wegen Hypertonie behandelt. Es wurde eine Magenplikatur indiziert, die im Frühling 2014 durchgeführt wurde. Kurz nach der OP hat sich der Blutdruck normalisiert, die Patientin konnte anfangs sehr schnell abnehmen – und auch jetzt, nach mehr als 4 Jahren seit dem Eingriff, geht die Gewichtsreduzierung langsam weiter. Heute hat sie einen BMI-Wert von 31,2. Die Patientin hat jetzt ein ausgezeichnetes Gewicht und es konnten auch sämtliche Risiken verringert werden, die sich aus potentiellen Komorbiditäten ergeben.

Der Erfolg dieser Patientin basiert sicher darauf, dass sie immer noch den empfohlenen Speise- und Trinkplan perfekt einhält. Der Grund, warum die Patientin diesen Speise- und Trinkplan monatelang einhalten kann, liegt einerseits in der Verkleinerung des Magens nach der OP, andererseits – und vor allem – in hormonellen Veränderungen des Verdauungstraktes, die eben nach der Operation eintreten. Diese Veränderungen können einen Teil des Gehirns – den Hypothalamus – positiv beeinflussen, der eben die Menge des Fettgewebes regelt.“ So schilderte die Geschichte von Romana MUDr. Petra Šrámková, Chefärztin der OB Klinik.

Was hat Sie zur Gewichtsabnahme bewogen? Inwieweit wurden Sie von Adipositas eingeschränkt? Warum haben Sie sich für die Therapie entschieden?

Allmählich sind bei mir Gesundheitsprobleme aufgetaucht, ich war auch bei ganz gewöhnlichen Aktivitäten außer Atem, dazu kamen noch Diabetes, Hypertonie und hoher Cholesterinspiegel. An Diabetes litten auch meine Eltern und daher wusste ich, dass diese Krankheit zu großen Problemen führen kann. Auch mein psychischer Zustand wurde immer schlechter. Ich hatte ein schlechtes Gefühl bei mir selbst. Ich wollte nirgendwohin gehen, wo es viele und für mich unbekannte Leute gab.

Auf den Gedanken, sich von Experten beraten zu lassen, hat mich erst mein Vater gebracht, der mit demselben Problem kämpfte.

Wie lange haben Sie selbst mit dem Gewicht gekämpft? Wie viel Zeit ist seit Ihrer OP vergangen und wie bewerten Sie Ihre Entscheidung, sich der Pflege von Ärzten der OB Klinik anzuvertrauen?

Mit dem Gewicht hatte ich Probleme schon seit der Grundschule, zur größten Gewichtszunahme kam es nach meinem Arbeitsantritt. Der Operation habe ich mich Anfang 2014 unterzogen. Vor der Operation wurde ich bei einem Facharzt für Adipositas, einer Ernährungsberaterin und für eine gewisse Zeit auch bei einer Psychologin behandelt. Ich habe Turnstunden für Fettleibige besucht, darauf geachtet, was ich esse, und auch Medikamente genommen, die mir mein Arzt verschrieben hat, damit mein Körper das meiste Fett nicht aufnimmt.

Wie haben Sie sich nach dem Eingriff gefühlt und wie fühlen Sie sich jetzt, gibt es bei Ihnen körperliche oder sonstige Einschränkungen?

Der erste postoperative Monat war für mich ziemlich anstrengend, weil ich den postoperativen Plan einhalten musste. Es war schwer, meinem Appetit zu widerstehen, andererseits wurden auch dank Einhaltung dieses Plans die ersten Fortschritte sehr schnell deutlich, was mir große Freude bereitete. Nachdem ich zur normalen Ernährung zurückgekehrt bin, habe ich – bis auf die Größe der Portionen, die nun klein sind – keine weiteren Einschränkungen. Jetzt fühle ich mich wie ein neuer Mensch. Mein Selbstvertrauen unter Menschen wächst, ich bin mit mir selbst zufrieden, gerne kaufe ich neue Kleidung ein, was vor der OP eher ein unangenehmes Muss war.

Was in Ihrem Fall spielt bei der Gewichtserhaltung eine größere Rolle – Bewegung oder die Änderungen Ihres Speiseplans und Ihrer Essgewohnheiten?

Ich glaube, am meisten haben mir die Änderungen des Speiseplans und der Essgewohnheiten geholfen, aber ich finde, Sport gehört auch dazu.

Sind Sie mit dem Ergebnis der Therapie und mit der Nachsorge zufrieden? Worin besteht die Nachsorge eigentlich?

Mit dem Ergebnis der Therapie bin ich äußerst zufrieden. Ich hätte nie gedacht, dass sie einen so großen Effekt haben kann. Auf die Kontrolluntersuchung bei der Chefärztin freue ich mich. Ich werde immer von der Krankenschwester gewogen und gemessen und danach absolviere ich ein kurzes Gespräch mit der Chefärztin. 

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