Große Brüste können attraktiv sein – doch manchmal übertreibt es die Natur. Schwere, überdurchschnittlich große Brüste führen häufig zu Rücken- und Nackenschmerzen, schlechter Körperhaltung, Hautirritationen sowie Einschränkungen beim Sport oder im Alltag. In solchen Fällen kann eine Brustverkleinerung – auch Reduktionsmammaplastik genannt – in Kombination mit einer Bruststraffung deutliche Erleichterung bringen und die Lebensqualität erheblich verbessern.
„Frauen mit sehr großen Brüsten leiden in der Regel unter körperlichen Beschwerden wie Rückenschmerzen, Ptosis oder Hautproblemen. In solchen Fällen ist eine Brustverkleinerung nicht nur ein ästhetischer, sondern auch ein medizinisch sinnvoller Eingriff“, erklärt MUDr. Martin Skála, Facharzt für Plastische Chirurgie an der OB Care Klinik.
Was ist eine Brustverkleinerung und wie funktioniert sie?
Eine Brustverkleinerung umfasst immer auch eine Bruststraffung (Mastopexie), um eine festere und natürlichere Form zu erreichen. Während der Operation entfernt der plastische Chirurg überschüssiges Drüsengewebe, Fett und Haut und formt die Brust neu, sodass sie besser zu den Körperproportionen der Patientin passt.
In bestimmten Fällen – wenn sehr große Brüste erhebliche gesundheitliche Beschwerden verursachen – kann der Eingriff teilweise oder vollständig von der Krankenkasse übernommen werden. Die Eignung beurteilt ein Facharzt nach einer persönlichen Untersuchung.
Wann ist der richtige Zeitpunkt für eine Brustverkleinerung?
Eine Brustverkleinerung eignet sich für Frauen ab 18 Jahren, die sich in gutem Allgemeinzustand befinden. Ideale Kandidatinnen sind Frauen, die unter folgenden Beschwerden leiden:
- chronischen Rücken- oder Nackenschmerzen
- Hautreizungen in der Brustfalte
- Einschränkungen beim Sport oder in der Bewegung
- ausgeprägter Brustasymmetrie
- Schwierigkeiten, eine aufrechte Haltung beizubehalten
Ein stabiles Körpergewicht ist wichtig – idealerweise nach einer Gewichtsabnahme oder nach der Schwangerschaft. Nach der Stillzeit empfehlen die meisten Chirurgen eine Wartezeit von mindestens 12 Monaten.
Es gibt keine obere Altersgrenze für eine Brustverkleinerung; entscheidend ist der allgemeine Gesundheitszustand.
Wie läuft eine Brustverkleinerung ab?
Während des Eingriffs setzt der Chirurg einen Schnitt um die Brustwarze und entfernt überschüssiges Gewebe und Haut. Der Brustwarzenhof bleibt an einem durchbluteten Gewebestiel befestigt und wird anschließend höher positioniert.
Die resultierende Narbe hat meist die Form eines umgekehrten „T“ (um die Brustwarze herum und senkrecht nach unten).
Trotz der Reduktion bleibt das Ziel immer eine natürliche, harmonische Brustform – nicht eine flache Brust.
Erholungsphase nach der Brustverkleinerung
Die meisten Patientinnen kommen mit bereits abgeschlossenen präoperativen Untersuchungen in die OB Care Klinik; diese können jedoch auch am Operationstag durchgeführt werden. Der Eingriff dauert etwa 2–3 Stunden. Nach dem Aufwachen aus der Narkose bleibt die Patientin eine Nacht in der Klinik.
Bei der Entlassung werden die Drainagen entfernt und die Patientin erhält:
- einen postoperativen Kompressions-BH
- Verbandsmaterial
- Schmerzmedikation
- detaillierte Anweisungen zur häuslichen Pflege
Persönliche Erfahrung von Frau Jana
„Ich habe lange überlegt, eine Brustverkleinerung durchführen zu lassen. Ich bin hypermobil und litt unter Rückenschmerzen, und ich war mit dem Volumen meiner Brüste im Verhältnis zu meinem Körper unzufrieden. Leider waren meine Brüste nicht groß genug, um von der Versicherung abgedeckt zu werden, daher habe ich mich entschieden, die Operation selbst zu bezahlen. Ich hatte insgesamt drei Beratungsgespräche und war am meisten von MUDr. Skála beeindruckt. Es war nicht nur seine angenehme und direkte Art, sondern vor allem sein Verständnis dafür, warum ich diese Veränderung wollte und welche Probleme meine Brüste verursachten.
Vor der Operation war ich ziemlich nervös, aber nach meinem Beratungsgespräch bei Dr. Skála ging ich lächelnd nach Hause. Er konnte alle meine Fragen beantworten und sorgte sogar mit Humor für eine entspannte Stimmung. Der gesamte Eingriff verlief reibungslos, und alle Mitarbeiter in der Klinik waren sehr freundlich.
Zunächst hatte ich gemischte Gefühle über das Ergebnis. Meine Brüste waren geschwollen und wirkten fast größer als zuvor. Die Form war schön, aber mein Hauptziel war die Größenreduktion. Mit der Zeit hat sich jedoch alles gesetzt, und jetzt sehen meine Brüste wunderbar aus.
Wenn ich einen kleinen Kritikpunkt hätte, dann wäre es die endgültige Größe – es hätte mich nicht gestört, wenn Dr. Skála etwas mehr entfernt hätte. Ich ging von 65J auf 65H, was nicht nach einer riesigen Veränderung klingt, aber der Unterschied ist deutlich sichtbar. Ich verstehe, dass die Vereinbarung der genauen Größe schwierig sein kann, da jeder eine „C-Cup“-Vorstellung anders interpretiert, und ich hätte nicht vorhersagen können, wie viele Gramm entfernt werden müssen, um das gewünschte Ergebnis zu erzielen.
Ergebnisse der Operation:
Jeder bemerkt, wie viel schlanker ich aussehe, obwohl die Gesamtreduktion nur 400 g betrug – es macht wirklich einen Unterschied.
Meine Physiotherapeutin bestätigte, dass sich meine Körperhaltung verbessert. Früher habe ich mich nach vorne gebeugt, weil eine aufrechte Haltung mit sehr großen Brüsten unangenehm wirken kann.
Kleidung passt besser, und passende Unterwäsche zu finden, ist einfacher.
Zu Hause kann ich nur einen Sport-BH tragen!
Ich kann trägerlose BHs und Badeanzüge tragen!
Da meine Brüste jetzt gut gestützt sind, bekomme ich keine Abdrücke von BHs mehr.
Bewegung ist viel einfacher, und beim Sport wird nichts behindert, selbst ohne BH.
Ich kann die Worte von Dr. Skála voll und ganz bestätigen: Das Einzige, was Frauen nach einer Brustverkleinerung bereuen, ist, dass sie es nicht früher gemacht haben.“